WERKBESCHREIBUNG
Isa Dahls Kunst wird oft eine philosophische Tiefe zugeschrieben, die sich weniger in expliziten Konzepten als vielmehr in der sinnlichen Erfahrung ihrer Werke manifestiert. Die Tiefe entsteht durch die Art und Weise, wie sie grundlegende Aspekte der Existenz berührt:
Vergänglichkeit und Werden: Die dynamischen, fast organisch wirkenden Strukturen in ihren Bildern – die an Pflanzenfasern oder Grashalme erinnern – symbolisieren den ständigen Kreislauf von Werden und Vergehen, Wachstum und Verfall.
Raum und Zeit: Durch die vielschichtige Lasurtechnik erzeugt sie eine optische Tiefe, die den Betrachter in einen imaginären, zeitlosen Raum zieht. Diese Räumlichkeit kann als Metapher für innere Landschaften oder das Unendliche gesehen werden.
Das Flüchtige erfahrbar machen: Ihre Malweise versucht, das Flüchtige und Immaterielle – wie Licht, Bewegung oder einen Moment des Seins – visuell festzuhalten. Es geht darum, die Essenz des Lebens jenseits des rein Gegenständlichen einzufangen.