„Wie Skulpturen arbeitet Mona Broschár ihre Motive mit Farbe aus der Leinwand heraus. Ob Vasen, Würste, Katzen, Pflanzen, Eiscreme: Banale Alltagsobjekte und Situationen werden in ihren plastischen Malereien zu hochartifiziellen und begehrenswerten Objekten. Ihre Bilder sind mal niedlich, mal eklig, mal schön, mal überdreht und mal verrückt – aber immer sinnlich und reizvoll. Für ihre Arbeiten tilgt sie alles Überflüssige aus dem Bildrepertoire und lässt stattdessen Situationen und Dinge pointiert Gestalt annehmen. Auf den ersten Blick wirken ihre Motive verspielt, aber gerade das provoziert. Denn in ihren reduzierten Bildwelten konfrontiert sie die vermeintlich harmonische Gefälligkeit mit ihrer abgründigen, düsteren Kehrseite.“ | Annekathrin Kohout (GCB Kunstmagazin November 2020)